Sie kam, sah und unterrichtete
Anfang dieses Schuljahres durften wir Frau Eichhoff an unserer Schule begrüßen. Sie war so nett und hat uns einige Fragen beantwortet, damit wir sie ein wenig näher kennenlernen können.
Können Sie sich einmal kurz vorstellen?
Ich heiße Kirsa Eichhoff, bin 44 Jahre alt, lebe seit 2003 in Hildesheim, bin verheiratet und habe drei Kinder. Nach meinem zweiten Staatsexamen habe ich eine Stelle am Gymnasium Alfeld angenommen, wurde nun auf meinen Wunsch nach Hildesheim versetzt.
Wie kamen Sie dazu, am Scharnhorstgymnasium zu unterrichten?
Im Alltag mit drei kleinen Kindern, die zum Kindergarten gebracht und von dort abgeholt werden müssen bzw. noch zur Grundschule gehen, hat die Fahrstrecke nach Alfeld enorm viel Zeit in Anspruch genommen – und die Vormittage sehr hektisch werden lassen. Daher habe ich einen Versetzungsantrag gestellt, dem nun endlich stattgegeben wurde.
Wie war Ihr erster Eindruck vom Scharnhorstgymnasium?
Sehr positiv: Es herrscht eine grundsätzlich sehr freundliche, entspannte Atmosphäre, und ich wurde von Lehrern wie von Schülern offen aufgenommen.
Welche Fächer haben Sie gewählt und wieso?
Französisch, weil ich es ausgiebig durch engen Kontakt zu einer Brieffreundin in der Normandie geübt habe und viel Spaß daran hatte, und Latein, weil mich die Logik und das System der Sprache fasziniert hat.
Wieso haben Sie sich entschieden, Lehrerin zu werden?
Eigentlich wollte ich ursprünglich Dolmetscherin werden, habe dann aber durch ein Berufspraktikum in der 9. Klasse gemerkt, dass mir das zu langweilig wäre. Da mir die Arbeit mit Kindern, zum Beispiel beim Nachhilfeunterricht oder bei der Betreuung von Ferienfreizeiten, immer viel Spaß gemacht hat und ich unbedingt etwas mit Sprachen machen wollte, habe ich mich fürs Lehramts-Studium entschieden – und bin bis heute glücklich über diese Entscheidung.
Wie lange sind Sie schon Lehrerin?
Seit ich im Jahr 2005 das zweite Staatsexamen abgelegt habe.
Was macht Ihnen am Lehrberuf am meisten Spaß und was am wenigsten?
Am meisten Spaß habe ich am Weitergeben von Wissen, sowie dem Versuchen, einen Sachverhalt so zu erklären, dass es wirklich alle verstehen.
Am wenigsten Spaß habe ich am Korrigieren und dem Mitteilen von schlechten Noten.
Haben Sie besondere Interessen oder Hobbies?
Ich lese sehr gern und liebe es, im Garten zu arbeiten – das entspannt!
Welche Erwartungen haben Sie an Ihre Schüler*innen?
Dass sie sich bemühen, ihr Bestes zu geben; dass sie offen und ehrlich sind und dass sie Hilfsangebote annehmen.
Text: Joseline J., Kirsa E., Beitragsbild: Pixabay