Friday-Fact: Nachnamen in Island

Müller, Meier, Schmidt oder doch Herrmann? Ganz egal wie ihr mit gebürtigem Nachnamen heißt – ihr nehmt hierzulande entweder den Namen eines Elternteils oder beider Elternteile an.

In Island hingegen funktioniert das Prinzip des Nachnamens ganz anders als wir es bei uns in Deutschland kennen. Wird ein Kind im Land der Vulkane und Geysire geboren, so ist das biologische Geschlecht und der Vorname des Vaters entscheidend für den Nachnamen, der an das Neugeborene vergeben wird.
Je nach Geschlecht, wird an den Vornamen des Vaters entweder „dóttir“ (Tochter von) oder „son“ (Sohn von) angehängt, um den Nachnamen zu bilden.
Statt Müller, Meier, Schmidt und Herrmann würden die uns bekannten Nachnamen nach isländischer Art und Weise also vielleicht Markusson, Peterdóttir, Carstenson oder Thorstendóttir heißen.