Friday-Fact: Aprilwetter

Der April, der macht was er will – diesen Satz kennen wir so oder so ähnlich wohl alle. Von sonnigen Tagen mit sommerlichen Temperaturen bis hin zu starken Regenfällen mit Hagel oder sogar Schnee; der April zeigt uns fast jedes erdenkliche Wetterphänomen. Doch wie entsteht dieses Aprilwetter eigentlich?

Das Aprilwetter hängt mit dem Stand der Sonne zur Erde zusammen. Wenn die Nordhalbkugel der Sonne zugewandt ist, haben wir Sommer, während im Winter die Südhalbkugel mehr Sonne erhält. Ungefähr ab dem 21. März, also dem meteorologischen Frühlingsanfang, erwärmt sich die Luft über Afrika und Südeuropa durch die Sonne schneller als am Nordpol. Dadurch entstehen größere Temperaturunterschiede, welche von der Atmosphäre ausgeglichen werden, indem warme Luft nach Norden und kalte Luft nach Süden fließt. Wenn diese Luftmassen aufeinandertreffen und sich vermischen, entstehen viele Tiefdruckgebiete. Diese ziehen dann über unter anderem über Deutschland hinweg, sorgen für Regenfälle und das typisch wechselhafte Aprilwetter entsteht.