Einige Ängste sind so außergewöhnlich, dass sie sogar ganz spezielle Namen haben.
Filigran schweben sie durch die Meere, klammern sich an Algen fest und schimmern in den buntesten Farben – Seepferdchen.
Angestrahlt durch die untergehende Sonne werfen die wenigen Häuser Riddles langgezogene Schatten auf den Boden der Wüstenlandschaft. Wie auch am Morgen wirkt diese Gegend gänzlich leblos. Sogar die Veilchen, die einst in einem strahlenden Violette blühten, lassen ihre vertrockneten Blütenköpfe hängen.
Plötzlich verschwimmt die Umgebung um mich herum und verwandelt sich in einen Strudel aus Farben. Ein Gefühl, Fallen oder Fliegen, ein wenig von beidem, ergreift mich. Auf einmal stehe ich inmitten eines Paradieses, so scheint es. Ein Meer aus blühenden Wildblumen umgibt meine Beine. Über mir schwirren Schwärme von Bienen, kleine Vögel ziehen ihre Kreise. Es fühlt sich an, als würde ich träumen, losgelöst von sämtlicher Realität.
Hebammen sind vor Ort, wenn ein neuer Mensch das Licht der Welt erblickt. Im unermüdlichen Einsatz schützen sie Leben von Mutter und Kind. Dennoch muss die Geburtshilfe mit massiven Problemen kämpfen. Der Hebammennotstand ist nicht nur fordernd, sondern sehr gefährlich.